Fachaustausch
Jeweils angeboten in Runde 1 um 09:15 Uhr und Runde 2 um 13:45Uhr
A1: Gemeinsam mehr erreichen – Kooperation von Hort und Grundschule.
Expertin: Annegret Kieschnick | Deutsche Kinder- und Jugendstiftung
09:15 Uhr
und 13:45 Uhr
Wie können Grundschule und Hort gemeinsame Ressourcen nutzen und was sind die Voraussetzungen für eine gute Kooperation? Um diese Fragen zu beantworten, arbeiten Grundschulen und Horte in Dresden daran, ihre ganztägigen Bildungsangebote so zu gestalten, dass Kinder optimal betreut und gefördert werden. Und auch die Verwaltungsebene zieht mit: In Dresden haben Vertreter aus Land und Kommune im Rahmen des Programms Gemeinsam bildet – Grundschule und Hort im Dialog gemeinsame Qualitätskriterien für die ganztägige Bildung, Betreuung und Erziehung der Sechs- bis Zehnjährigen erarbeitet. Daraus entstand der „Qualitätsrahmen für gelingende Kooperation zwischen Grundschule und Hort”, den auch andere Dresdner Einrichtungen für ihre Entwicklungsarbeit nutzen.
A2: Partizipative Schulentwicklung für mehr Selbstwirksamkeitserfahrungen
Expertin: Tina Simon | Deutsche Kinder und Jugendstiftung
09:15 Uhr
und 13:45 Uhr
Wohlbefinden am Arbeits- und Lernort Schule ist eng verknüpft mit den eigenen Erfahrungen der Selbstwirksamkeit. Damit Schüler:innen, Lehrkräfte und Personal in der Schule sich als wirksam erleben können, braucht es Zeit und Raum für partizipativ gestaltete Schulentwicklungsprojekte. Projekte, die GEMEINSAM die Herausforderungen von heute und morgen in den Blick nehmen und die ALLE, nicht nur die eigene Schule und den Unterricht, sondern auch die Umgebung gestalten lässt. Durch die Mitwirkung und Umsetzung entsteht Verantwortung für sich und die Gesellschaft, Verständnis für die Sichtweisen des jeweiligen Gegenübers und die Erfahrung etwas bewirken zu können.
Wie dies gelingen kann und welche Voraussetzungen es braucht, darüber möchte ich mit Ihnen ins Gespräch kommen.
A3: DU & ICH ZUSAMMEN – Buddy-Systeme kennenlernen und implementieren
Expertin: Dr. Luisa Conti | Friedrich-Schiller-Universität Jena
09:15 Uhr
und 13:45 Uhr
Auch in Deutschland verbreitet sich das Konzept des “Buddy” immer mehr und Schulen implementieren immer häufiger “Buddy-Systeme”, in dem Schüler:innen voneinander lernen. Dr. Luisa Conti kommt mit Ihnen zum Konzept des „Buddy“ ins Gespräch und lotet dessen Potenziale aus. Darüber hinaus zeigt sie anhand inspirierender Praxisbeispielen eine Reihe von Möglichkeiten, wie Sie ein Buddy-System in Ihrem Kontext implementieren können.
A4: Über den Schulhof hinaus – Sozialräumliche Aspekte von Schulentwicklung
Expert:innen: Saskia Schuppener, Robert Kruschel, Nico Leonhardt | Universität Leipzig
09:15 Uhr
und 13:45 Uhr
Das Projekt „InSide: Inklusion im Sozialraum – Partizipative, demokratische und kinderrechtsbasierte Schulentwicklung durch schüler*innenaktive Forschung“ verfolgt das Ziel, Gelingensbedingungen inklusiver Schule, speziell mit Blick auf die Verortung im Stadtteil, zu formulieren. Im Projekt der Fachhochschule Potsdam in Zusammenarbeit mit der Universität Leipzig werden Schulen, die sozialraumorientiert arbeiten sowie eine Modellregion in Leipzig beispielhaft untersucht. Ein besonderes Merkmal des Vorhabens ist der partizipativ ausgelegte Forschungsansatz. Im Gespräch werden erste Erkenntnisse durch das Projektteam der Universität Leipzig vorgestellt und mit den Teilnehmenden hinsichtlich ihrer Übertragbarkeit diskutiert.
A5: Problemzentriertes Lernen als Unterrichtsphilosophie
Expertin: Lydia Rufer | Universität Bern
09:15 Uhr
und 13:45 Uhr
A6: Wenn Wahrnehmungsstörungen zu „herausforderndem Verhalten“ führen
Expertin: Nadine Schramm | CJD Christophorusschule Sangerhausen (Förderschulzentrum)
09:15 Uhr
und 13:45 Uhr
A7: LGBTQ+ und die Schule der Vielfalt
Experte: Adam Williams | RosaLinde Leipzig e.V.
09:15 Uhr
und 13:45 Uhr
In jeder Schulklasse, in jedem Lehrerzimmer sitzen lesbische, schwule, bisexuelle und trans* Menschen. Queere Jugendliche erleben in ihren Schulen Beschimpfungen, Beleidigungen und körperliche Gewalt. Das Projekt „Schule der Vielfalt“ möchte Schulen zu queerfreundlicheren Orten machen. Teilnehmende Projektschulen werden von dem Projekt dabei unterstützt, Themen rund um sexuelle Orientierungen und Geschlechtlichkeiten dauerhaft im Schulalltag zu verankern. Die Erfahrungen aus dem Projekt wird Adam Williams vom RosaLinde e.V. mit Ihnen teilen und in den Austausch kommen.
A9: Traumata und psycho-soziale Auffälligkeiten
Expertin: Astrid von Friesen
09:15 Uhr
und 13:45 Uhr
A10: Jede Fachlehrkraft ist auch Sprachlehrkraft
Expertin: Uta Reichel, Maja Hoyer | Kompetenzzentrum Sprachliche Bildung Dresden
09:15 Uhr
und 13:45 Uhr
Egal ob Mathematik, Geografie oder Sachunterricht. Die deutsche Sprache ist in jedem Fach Unterrichtsgegenstand, jede Aufgabe enthält fachliche und sprachliche Anforderungen. Als durchgängiges Unterrichtsprinzip ist deshalb die sprachliche Bildung in den Lehrplänen aller Unterrichtsfächer und Schularten in Sachsen verankert. Das Kompetenzzentrum Sprachliche Bildung unterstützt Lehrkräfte aller Fächer dabei auch eine Sprachlehrkraft zu sein und bereichert Ihre Erfahrungen in der Austauschrunde mit Impulsen, Methoden und Beispielen.