Startseite

Bildungserfolg hängt in Deutschland in hohem Maße von der sozialen Herkunft der Lernenden ab. Schulen stehen vor der Herausforderung, ein Umfeld für Schülerinnen und Schüler zu gestalten, in dem ein gemeinsames, wertschätzendes Lernen alltäglich ist – unabhängig von Herkunft, Lebenssituation und Identität. Insbesondere Lernende mit Migrationsgeschichte oder schwierigen sozioökonomischen Bedingungen werden in Folge von strukturellen Diskriminierungen besonders häufig ungleich behandelt.

Die Landesfachtage boten schulischen Akteur:innen in Sachsen vielfältige Impulse, wie sie Schule diversitätssensibel entwickeln und Vielfalt als Ressource nutzen können. Die Angebote reichten von der Bedeutung von Diversität im Schulalltag über Beziehungsarbeit und Teilhabemöglichkeiten bis hin zur Gestaltung neuer Lernformate, die die Verschiedenheit der Schülerinnen und Schüler berücksichtigt und sie individuell stärkt.

Neben fachlichen Impulsen wie der Keynote zu struktureller Diskriminierung und Rassismus in Schule mit Aylin Karabulut sowie parallelen Sessions zu Diskriminierungen in Schule, dem herausfordernden Verhalten von SuS, der Mehrsprachigkeit, dem Lernbüro als Unterrichtsform und der Leistungsmotivation im heterogenen Klassenzimmer stand das Lernen voneinander im Fokus. In zahlreichen thematischen Austauschräumen kamen die Teilnehmenden miteinander und mit Expert:innen ins Gespräch, teilten eigene Erfahrungen und entwickelten gemeinsam neue Ideen.

Weitere Informationen zu den Beitragenden und zu den Inhalten finden Sie unter Sessions und Fachaustausch. Die Dokumentationen sowie weiterführende Materialien sind unter Padlet bei den jeweiligen Veranstaltungspunkten verlinkt. 

Die Veranstaltung richtete sich an sächsische Lehrer:innen, pädagogische Fachkräfte und Schulleitungen in Grund-, Förder-, Gemeinschafts- und Oberschulen sowie Mitarbeitende der Lehrkräftefort- und weiterbildung.